Nur wo Du zu Fuss warst, bist Du auch wirklich gewesen
Zitat Johan Wolfgang von Goethe
Um das Gerihore
Einen Tag nach dem Event vom See zum Berg ging es weiter mit meinen alten Wanderkumpanen Yener und Gino rund ums Gerihore.
Bei einem meiner beliebten Kurztrips an einem Nachmittag von Frutigen zur Hostalde habe ich das Gerihore entdeckt und das Ziel war klar, da müssen wir rauf.
Nun war es soweit. Das Wetter Top, die Hitze war ebenfalls bereits anwesend und ich war gespannt wie ich diese Wanderung verkraftete, einen Tag nach meiner Wanderung aufs Schilthorn.
Start war im Kiental an der Talstation der Sesselbahn Richtung Ramslauenen.
Die Sesselbahn ließen wir sein und stiegen zu Fuß hoch.
Geplant war die Wanderung mit ca. 7 bis 8 Stunden. Auf dem Plan waren 5.5 Stunden angegeben allerdings von der Bergstation. Da mussten wir ja auch erst mal hin. Nach Ramslauenen ging es dann weiter hinauf zum Ruederigsgrat auf 1947 m über Meer.
Kurz bevor wir auf dem Rüederigsgrat angekommen waren, dachte ich eigentlich schon wir wären auf dem Gerihore.
Das dies so nicht stimmte sah ich erst als wir bereits die Kuppe erreicht haben wo wir dann auf unser Ziel schauen konnten.
Also ging es nochmals ca. 30 Minuten hinauf bis wir den höchsten Punkt der Wanderung die 2130m erreicht hatten.
Der Schlussanstieg auf das Gerihore ist nicht zu unterschätzen, technisch noch ein wenig Anspruchsvoll. Ist zum Teil auch mit Seilen gesichert.
Das gleiche gilt dann auf der anderen Seite für den Abstieg.
Es galt also Vorsicht zu walten. Unbedingt.
Danach ging es Richtung Grathütte die normalerweise bewirtet ist, leider heute nicht .
Bei der Grathütte, stiegen wir weiter ab. Man hätte noch den Giesiggrat machen können, taten wir aber nicht. Für mich war es genug. Wir beschlossen abzusteigen und es ging dann Richtung Unterbächli und dann Chüematti nach Ramslauenen zurück und den Schlussteil der Seeeliliftbahn entlang weiter zu den Parkplätzen wo auch unser Auto stand.