Nur wo Du zu Fuss warst, bist Du auch wirklich gewesen
Zitat Johan Wolfgang von Goethe
Kiental - Spiggengrund - Mittelberg - Aabeberg - Tschingelsee - Kiental
Als wir eine Woche zuvor bereits im Kiental wanderten, sahen wir bereits rüber auf den Aabeberg.
Der Berg gefiel uns auf Anhieb, der musste bestiegen werden.
Eine Woche später waren wir bereits wieder im Kiental und das Ziel war eine Rundwanderung auf den Aabeberg und auf der anderen Seite runter und wieder zurück.
Wir verpassten den Start, da wir nicht vom Dorf Kiental aus loslegten, sondern weiterhinten beim Parkplatz Schlangenweid parkten.
Von da aus starteten wir, dem Bach Kiene entlang ca. 15 Minuten lang. Immer mit der Strasse im Auge damit wir die Abzweigung Richtung Spiggegrund nicht verfehlten.
Bei der Abzweigung Spiggegrund nahmen wir die Asphaltstrasse und stiegen hinauf. Da gewannen wir bereits einiges an Höhenmeter.
Beim Spiggegrund angekommen wechselten wir wieder auf die Bergwanderwege
Dieser Abschnitt der Wanderung war eher der gemütliche Teil.
Es war mehr oder weniger ne sanfte Steigung dem Wildbach entlang, durch Wälder und Wiesen.
Irgendwann dann überquerten wir den Wildbach (Wegweiser Richtung Chanzel), bis wir dann Rechts abbiegen mussten und dem Bergwanderweg folgten.
Von da ab geht es auf zunehmend steilem Bergweg an der Mittelberg-Hütte der Alp Margoffel zur Chanzel hinauf.
Bei der Mittelberghütte machten wir einen grösseren Rast und nahmen was essbares zu uns.
Dann stiegen wir weiter Richtung Chanzel, allerdings mussten wir nun einige Schneefelder überqueren, was mir persönlich nie so gefällt.
Einmal sank ich ab im Schnee. Siehe Bild.
Diese Schneefelder benötigen einiges an Kraft und ich war dann froh als wir endlich die Chanzel erreichte (Passübergang).
Nach einer kurzen pause stiegen wir dann weiter Richtung Aabeberg.
Der Aabeberg ist eine Grasüberwachsene Kuppe etwas weiter westlich.
Von der Chanzel aus nicht zu sehen. Ich dachte ich würde ihn sehen und war dann ganz enttäuscht als wir bei meinem vermeintlichen Ziel angekommen sind und ich erschreckt feststellen musste das der Aabeberg eben noch nicht erreicht wurde.
20 min später haben wir es dann geschafft und wir waren geschafft, und standen auf der Spitze des Aabeberges.
Danach ging es wieder zur Chanzel zurück und auf der anderen Seite Richtung Kiental runter.
Ein schmaler Pfad führt von Aabeberg auf der Krete Richtung Golderehorn, zweigt etwa auf halbem Weg zwischen den beiden Gipfeln südlich ab und führt im Zickzacksteil ins Tal hinunter. Zwischendurch verläuft der Abstieg auf einem Kiessträsschen, dann wieder auf abschüssigem Fussweg.
Mann hätte auch noch den Weg via Golderli Richtung Griesalp nehmen können und da runter.
Wollten wir aber nicht und gingen denn für uns schnellsten Weg hinunter ins Tal.
Beim Tschingelsee angekommen, gelangen wir durch einen längeren Fussmarsch und zum Teil des gleichen Weges der Kiene entlang wie wir bereits am morgen benutzten , zu unserem Auto zurück.
Es war eine anstrenge Route vor allem weil es einiges an Schneefelder zu überqueren gab, was aber ab July sicher nicht mehr der Fall sein würde, die Wanderung selber würde ich unter TOP einstufen.